Roman

Eine gemeinsame Sache

Anne Tyler

Kein & Aber , 2022

Eine gemeinsame Sache

Wie bei der Familie Tull in “Dinner im Restaurant Heimweh” und den Whitshanks in “Der leuchtend blaue Faden” begleitet Anne Tyler in “Eine gemeinsame Sache” die unvergessliche Familie Garrett im Laufe mehrerer Jahrzehnte. Dabei deckt sie nicht nur Geheimnisse auf, sondern zeigt, wie wir all die subtilen Äußerungen von Liebe, Enttäuschung, Stolz und Ablehnung unserer Nächsten verinnerlichen. Denn schon das Verhalten eines einzelnen Familienmitglieds kann die familiären Beziehungen über Generationen hinweg prägen. Anne Tyler zeichnet ihre Figuren mit feinem Witz, voller Empathie und so nahe am Leben, dass sich jede und jeder im geschilderten Familienleben wiedererkennt.

26,00  inkl. 7% MwSt.
Erscheinungsdatum 08.03.2022
Verlag Kein & Aber
Preis 26.00
ISBN 978-3-0369-5875-0

Felicitas von Lovenberg über das Buch

»Wäre Anne Tyler ein männlicher Autor, dann wäre sie so berühmt geworden wie Jonathan Franzen, John Updike oder Richard Ford. So aber ist die 1941 geborene Amerikanerin, die sich so einmalig gut auf die Kunst des Familienromans versteht, bei uns immer noch zu entdecken. „Eine gemeinsame Sache“ ist ein typischer Tyler-Roman. Darin begleiten wir die Familie Garrett über mehrere Jahrzehnte und Generationen hinweg, doch es sind nicht die großen Veränderungen oder die Schicksalsschläge, die bei Anne Tyler im Fokus stehen, sondern die subtilen Verästelungen, die das Bewusstsein einer Familie bestimmen – sei es die Detonation einer abwertenden Bemerkung, die noch nach Jahrzehnten nachhallt, oder die Allianzen, die aus Trotz geschmiedet werden, bis hin zu den Lebensentwürfen, die von den Älteren als Abwendung empfunden werden. Eine Familienaufstellung ohne therapeutische Absicht, aber mit feindosierter Wirkung.«